Kurzfilmparty Regensburg
Schwer übermüdet sitze ich nun wieder in München am Schreibtsich. Um halb 6 Uhr bin ich ins Bett gekommen, nach meiner Teilnahme an der Party anlässlich der Regensburger Kurzfilmtage, die Achim Bogdahn und ich seit ??? Jahren beschallen.
Immer wieder wird uns bestätigt, was für eine ungewöhnliche Veranstaltung das ist. Einerseits ist die Mischung der Generationen bemerkenswert, wo es sonst meist nur Jugend-orientierte oder Ü-irgendwas-Parties gibt. Andererseits kennt die Begeisterung vieler Besucher keine Grenzen. Es geht immer bis in die Puppen durch und kaum jemand stört sich daran, dass hier eine doch sehr wilde Mischung aus Pop und Electro geboten wird. Ich glaube, es liegt längst nicht mehr an uns: Die Party ist per se zur Begeisterung verpflichtend. Wahrscheinlich würde man sich in Regensburg herbe Kritik gefallen lassen, wenn man diese Party dissen würde. Sie ist dazu da, ausgelassen begangen zu werden, Hauptsache sie heißt Zündfunkparty und sie ist im Leeren Beutel. Bei einem Ausflug in den „Kulturspeicher“ vor ein paar Jahren hat alles nicht so gut funktioniert, was sich vor allem damit begründen lässt, dass ein anderer Ort anscheinend auch ein anderes Publikum hervorbringt.
So erschöpft ich heute Abend bin, so dankbar bin ich doch dafür, dass Achim und ich das immer noch machen dürfen. Denn es ist (wenn nun auch erstmals im März statt im November) ein Highlight des Jahres, ein Lichtblick inmitten von Alltäglichkeiten und immer wieder eine Erneuerung meiner Liebe zu Regensburg und der ganzen Oberpfalz.
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